Kazuo Ohno
Ich bin Performerin, Geschichtenerzählerin, Theatermacherin und Creative Director.
Hier findest du eine Auswahl meiner künstlerischen Arbeit
Coming in 2026
Koproduktion mit LOFFT- DAS THEATER
“If God created this world, she/they/he must be one kinky-ass motherfucker.” (Carolyn Elliot)
Wie prägt das kollektive Erbe sexualisierter Gewalt unsere Beziehung zu Lust, Wut und Verkörperung? Warum fürchten wir Wut? Warum wird queere, nicht-normative Lust – zensiert, pathologisiert, beschämt, unsichtbar gemacht? Warum erleben wir gleichzeitig den Höhepunkt patriarchal-kolonialer Zerstörung – von Körpern, Erde, von Begehren, von allem Lebendigen? Und wie hängt das alles zusammen?
„SEX and RAGE. Eat me raw“ ist eine rituelle Performance über Wut, Lust und kollektive Heilung. Sie verbindet somatische Performancekunst mit feministischer Ritualpraxis und psychoanalytischer Theorie. Im Zentrum steht eine Untersuchung verdrängter emotionaler und körperlicher Zustände – insbesondere jener, die in westlich-patriarchalen Systemen als „zu viel“, „zu roh“ oder „nicht kontrollierbar“ gelten: sexuelle Lust, Wut, Ekstase.
Inspiriert von Carolyn Elliotts Konzept des Existential Kink und Sophie Strands Relektüre der biblischen Figur Maria, begibt sich das Kollektiv auf eine künstlerisch-spirituelle Reise: weg von der moralischen Bewertung von Begehren, hin zu einer radikal verkörperten Auseinandersetzung mit Lust und Rage als transformierende Kräfte. Dabei wird nicht nur das Individuum, sondern auch das kollektive Gedächtnis von sexualisierter Gewalt, Scham, Bevormundung und kolonialer Kontrolle mit einbezogen – insbesondere aus der Perspektive von Queers, FLINTA*-Personen und Menschen of Color.
Eine Produktion von Bouizedkane, Brütting, Lipeb, Konaté in Zusammenarbeit mit Shirin Eghtessadi, Elisabeth Yupanqui- Werner und Raha Emami Khansari.
Eine Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER und Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
ChorAlle ist eine Gruppe von Menschen aus Leipzig, deren Lebensrealitäten, deren Zugehörigkeiten, Muttersprachen und Perspektiven sich unterscheiden, die aber einmal in der Woche zusammen einer Melodie, einem Rhythmus und der dirigierenden Bewegung der Chorleiterin folgen. Ihre Stimmen suchen und finden sich, sie verstärken, unterstützen und ergänzen einander. Sie singen in ihren unterschiedlichen Sprachen, immer mit Akzent. Sie singen, erzählen, trommeln, flüstern und summen. Vom Glück. Vom Trouble. Vom Heim- und Fernweh. Von Solidarität und Wertschätzung. Von ungleichen Machtverhältnissen. Zusammen feiern und trauern sie und schöpfen neuen Mut.
Unter der Regie von Aïsha Konaté und in Zusammenarbeit mit Berufsmusikerinnen entsteht eine musikalische Erzählung, in deren Sound vielschichtige Erfahrungen, Erinnerungen, Gedanken und Träume einfließen.
ChorAlle hat sich 2022 in Leipzig gegründet. Der Laienchor versteht sich als Safer Space, in erster Linie für BIPoC und Singbegeisterte mit internationaler Biographie.
Chor- Inszenierung in Kooperation mit Residenz des Schauspiel Leipzig
“Die Apokalypse bedeutet nicht das Ende, sondern Wahrheiten erzählen” Lama Rod Owens
UNMUTE US holt wütende FLINT*A und Queers zurück, die Geschichte verändert haben – aber die niemand hören wollte, oder die oft falsch verstanden wurden. Hast du schon von Louise Otto-Peters, Königin Nzinga oder Leila Khaled gehört? Sie tauchen auf, nicht als Geister, sondern als Rebellinnen, die in einem Zwischenraum- zwischen Vergangenheit, Zukunft und Social Media reisen. Zwischen stillgelegten Orten und deinem Feed kämpfen sie darum, gehört zu werden – mit ihrer Wut als Superkraft. Bist du bereit, ihnen zuzuhören und selbst laut zu werden?
Projektleitung: Aïsha Konaté
2024 LOFFT das Theater
ist ein Zeremonie- Performance-Projekt, das Tanztheater, Science Fiction, Club Beats, Orakel und Storytelling miteinander verbindet.
Das Projekt erforscht queere, diasporische Formen von Spiritualität und Magie in einer Welt, die von Terror und tiefgreifenden CRACKS (Rissen) beherrscht wird. Inspiriert von den Technologien und Wissenssystemen unserer Vorfahren, dekolonialen Philosophien und Science-Fiction, versucht „Cracks in Time and the Appearance of New Goddesses“ neue Mythen zu schaffen, die auf Fürsorge, Hoffnung und kooperativer Ethik basieren.“
Poetische Provokation: Aïsha Konaté und ihre Vorfahren
Künstlerische Leitung und Performance: Xàn Marçall und Aïsha Konaté
Choreographie und Performance: Izo Pinay, Renan Manhães, Senja Brütting, Yusa Jacobo
Fotographie Orakelkarten: clarita maria
Kostümentwurf: gallanegra
Sounddesign und Musik: Patrice Lipeb
Produzentin: Alissa Sebri
Ursprünglich inspiriert von den Werken von : Bayo Akomolafé
eine Koproduktion mit LOFFT- DAS THEATER Leipzig
Fotocredits: claritamaria, joyziie
Eine Produktion von Aïsha Konaté and ancestors in Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig – Kulturamt, Ghost Host Fund privaten Spender*innen und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
2022 LOFFT – das Theater
Ein ein Meter großer geerbter Elefantenstoßzahn gibt Anlass zu einer künstlerischen Suche nach Verantwortung in einer Gesellschaft, deren koloniales Erbe bis heute in Museen, Kellern und Körpern haust. Wohin gehört dieser Zahn? Was macht das koloniale Erbe mit den Erbenden? Zwischen Trauerritualen, familiärer Spurensuche und spekulativer Science-Fiction wollen die Performerinnen fleischloses Erbe greifbar machen und dort Geschichten fabulieren, wo weiße, patriarchale Archive Leerstellen lassen.
Produktion: Bouizedkane,Jerat, Konaté, Wolff, Reiman
Koproduktion mit LOFFT- das Theater Leipzig und Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=MU7BiYyx67Q
Foto credits: André Wirsing
Eine Produktion Bouizedkane, Jerat, Konaté, Wolff, Reiman in Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig – Kulturamt, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, dem Fonds Darstellende Künste und der Erhard Friedrich Stiftung. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Polymora inc.
2022/23 Galerie KUB – Garage Ost
Basierend auf dem Buch von Alexis Pauline Gumb: Undrowned – black feminist lessons from marine mammals“ machten sich die Performer*innen von Polymora inc. auf die Suche nach Vorbildern in der Unterwasserwelt, um neue Wege der Interaktion in Gemeinschaften und Wahlverwandtschaften in einer zunehmend dunklen Welt zu erkunden.
Production by : Polymora inc., Giovanna di Fillipo, Art3mis
Infos zum Kollektiv Polymora inc. hier klicken
Eine Produktion von Polymora inc. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, Ghost Host Fund.
Festival und Performance Lyon Biennale de la dance
2023
a Festival Performance Community Project by Qudus Onikeku at BIENNALE de danse a Lyon 2023
foto credits: Blandine Soulage
LOFFT-das Theater 2022
Eine interaktive Installation von zwei Menschen und kultivierten Bakterienkollektiven in Winogradsky-Säulen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und körperlichem Einsatz verhandeln sie über den künftigen Lauf der Welt, die Liebe und das Zusammenleben verschiedener Arten auf diesem Planeten und darüber hinaus.
Produced by Eva Hintermeier und Simon Kalus
Koproduktion LOFFT- das Theater und Ballhaus Ost Berlin
Trailerlink: https://vimeo.com/819495901
Foto credits: Johanna Baschke
Eine Produktion von Eva Hintermaier / Simon Kalus in Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER und Ballhaus Ost. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, der Stadt Leipzig – Kulturamt und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
In ihrem ersten gemeinsamen Stück begeben sich die Performerin Aïsha Konaté und der Sounddesigner Micka Tanasi auf eine musikalische Suche nach Antworten auf die Frage, die ihnen immer wieder gestellt wird, solange sie sich erinnern können. In Deutschland, in Frankreich, in Guinea und Martinique und überall sonst wo sie unterwegs sind: Woher kommst du?
In ihrer experimentellen Performance erkunden sie den Raum “dazwischen”. Zwischen Improvisation und Einstudiertem, zwischen Sprachen, musikalischen Genres, zwischen „ähhh…“ und „AHHH!!“
Performance: Aisha Konaté und Mika Tanasi
Outside eye: Anso Dautz
Dramaturgie: Ute Faust
Gefördert von der Stadt Leipzig – Kulturamt und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Medea verhandelt mit Noah, ob und wie die Gattung Mensch über die Apokalypse zu retten sei. Parallel dazu erinnern sich drei Schauspielerinnen bruchstückhaft an ihr Leben während sie am Ende der Welt -alles brennt- mit einem angespülten Boot (mit 2 Plätzen und einem schlafenden Cis- Mann darin) und einer Harke ausgestattet- darüber verhandeln wer überleben darf und wer nicht. Die Texte basieren auf biographischen Interviews aller Mitwirkenden.
Eine Produktion von ongoing project und Laila Neilson
Text: Kaska Bryla
Koproduktion mit Schaubühne Lindenfels und Theater im Ballsaal Bonn
zum Trailer: hier
Eine Koproduktion von ongoing project mit der Schaubühne Lindenfels.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Stadt Bonn und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Im Rahmen einer 2 monatigen Residency begeben sich 5 Künstler*innen auf Color auf eine künstlerische Recherche, um ihre Ahnen zu würdigen.
Das Projekt wurde kuratiert von: Gugulethu Duma aka Dumama
In diesem Rahmen entstand das Solo: Teatime.
Während der 20 minütigen Performance wird das Märchen der Eiskönigin neu erzählt. Gefrorene Eiswürfel mit heilsamen Kräutern werden für eine Teezeremonie langsam geschmolzen. Die Performance schmilzt die gefrorenen Gräben zwischen Ahnenreihen und lädt sie alle zum Tee ein.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=isgMN4MQdH0&ab_channel=37Grad
More information about the project and podcast: hier
Wofür wir uns schämen? Für unsere Körper, unser Begehren, unsere Fehler, unsere Egos und Erfolge. Doch vor wem schämen wir uns eigentlich? Scham kommt selten allein, Scham braucht Publikum – und sie zu überwinden auch. In einer virtuos skurrilen Musicalperformance zwischen Castingshow und Klassenzimmer blicken die fünf Performer*innen von Polymora Inc. ihren Schatten ins Gesicht, be/schämen sich öffentlich und zerlegen dabei gesellschaftliche Systeme von Scham und Beschämung.
School of Shame! ist die erste kollektiv choreografierte Produktion von Polymora Inc. Mit zeitgenössischem Tanz und Musicalelementen werden Scham und Beschämung neu verhandelt und durch Gebärdensprache und Audiodeskription barrierearm inszeniert.
ein Kooperation mit Tanzlabor Leipzig und LOFFT – DAS THEATER. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Am Anfang stand die Frage: Was heißt feministisches Theater, in Zeiten in denen alles nach rechts rückt und apokalyptische Prognosen die Nachrichten dominieren? Was folgte, waren mehr Fragen. Wie gehen wir mit den ganzen Informationen zum Weltgeschehen um? Wie können wir aktiv sein ohne uns zu schreddern? Wie finden wir dafür Ressourcen, und welche sind das? Und was haben Tentakeln, Pilze und Billie Holiday damit zu tun? Entstanden ist eine Collage aus Performance, Tanztheater und Musical. Das Stück ist verstörend und berührend, vor allem aber empowernd. Denn: „Niemand hat das Recht zu gehorchen!“
Kooperation mit Ost PAssage Theater Leipzig
Trailer hier klicken
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